Hurra, die Kirgisen kommen..

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Anträge und Programmentwürfe? Eingereicht und hundertmal überarbeitet.

Freistellungen und Raumbuchungen? Ausgehandelt, kommuniziert und eingetragen.

Finanzielle Unterstützung? Zugesichert, angefordert und überwiesen.

Gastgeschenke? Besorgt und bereitgelegt.

Empfangskomitee in der Schule?  Aufgestellt, vorbereitet und eingeschworen.

Innere Ruhe? Gesucht ….noch nicht gefunden.

Fast genau ein halbes Jahr nachdem wir glücklich, traurig und stolz aus Kirgistan nach Bremen zurückkehrten, werden wir heute unsere Freunde aus Bischkek wiedersehen. Unsere Rollen sind in diesen grauen Märztagen aber getauscht. Für zwei Wochen sind wir Gastgeber für 14 Schüler und 2 Lehrer unserer Partnerschule in Bischkek, können uns endlich für die Gastfreundschaft revanchieren. Zwei Wochen lang werden wir den kirgisischen Freunden unser Bremen vorstellen, es gemeinsam (neu) entdecken und verstehen. Die Gastfamilien planen bereits Touren an die Nordsee und das Erlebnis „Kirgisen entdecken Meer“. Wir fahren nach Bremerhaven, Vegesack und Badenstedt, wichtige Termine an der Domsheide stehen an und sehr interessante Gesprächspartner besuchen uns am Gymnasium Links der Weser. Wir werden unser Projekt, die Erforschung von Migrationsprozessen, mit Blick auf die deutschen und Bremer Verhältnisse fortführen und erweitern. Es wird geschrieben, entwickelt und geschnackt.

Der Kirgistanaustausch geht also in Runde Zwei. Ambitioniert wie eh und je. Unsere Vorfreude ist riesig, eine ganze Schule gespannt…

„Der Worte sind genug gewechselt, Laßt mich auch endlich Taten sehn!“                                                                                                                                  (Faust I, 214f.)